Wir halten viel von dem Vorhaben, dass die Universität und die Stadt Münster gemeinsam die Planungen für eine Halle vorantreiben und sind uns sicher: Die Anforderungen der Universität an ein Kongressgebäude können auch mit denen eines Orchesters kombiniert werden. GAL-Fraktionssprecher Otto Reiners und Dr. Petra Dieckmann, kulturpolitische Sprecherin unserer Fraktion, erwarten, dass die gemeinsam von Universität und Stadt in Auftrag gegebene Erarbeitung eines Nutzungs- und Betreiberkonzeptes als inklusives Businessplan einen Weg zur Umsetzung aufzeigt. Das machten sie auch gegenüber dem Rektor der WWU Prof. Dr. Johannes Wessels deutlich, der Gast in der Ratsfraktion war.
Zum Hintergrund: Es gibt in Münster keinen adäquaten Raum für klassische Musik, die Proberäume für das Orchester sind unbefriedigend. Ebenso besteht in Münster Interesse an einer Halle für wissenschaftliche Kongresse, die gut 1.500 Menschen Raum bietet. Notwendig sind hier mehrere kleinere Räume für Arbeitsgruppen, was gegenwärtig zum Beispiel in der Halle Münsterland nicht möglich ist.