Mit deutlicher Kritik an den Äußerungen der CDU zum Ausbau der Start- und Landebahn am FMO und mit ermunterndem Lob für die sich offenbar umbesinnende SPD haben die Grünen reagiert.
„Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass sich bei den Genossen in der Region der notwendige Realitätssinn durchzusetzen beginnt. Der teure Ausbau der Start- und Landebahn wurde bisher von ihren Befürwortern mit utopischen Fahrgastprognosen begründet. Nun haben dieselben Leute mangels sachlicher Argumente ihre Begründung gewechselt. Sie sprechen jetzt von einer „Zukunftsoption“, die unbedingt gewahrt bleiben müsse. Dies ist Augenwischerei! Tatsache bleibt, dass es für Intercontinental-Flüge hier keinen ausreichenden, wirtschaftlich vertretbaren Markt gibt – von den ökologischen Folgen mal ganz abgesehen. Der FMO hat seine verkehrspolitische Bedeutung als Regionalflughafen und er erfüllt fraglos eine wichtige wirtschaftliche Funktion in seiner aktuellen Größe und Funktion“, so GAL-Ratsherr Carsten Peters. „Notwendig ist – wie von uns GRÜNEN gefordert – ein neues betriebswirtschaftliches Konzept, dass die Funktionalität des FMO für die münsterländische Wirtschaft sichert. Es muss perspektivisch anstreben, wieder schwarze Zahlen zu schreiben und den Zuschussbedarf durch die Eigentümer zu begrenzen. In ein solches Konzept gehört allerdings kein Ausbau der Start- und Landebahn!“