Zum weltweiten Fairtrade-Tag, der dieses Jahr am 11. Mai 2013 begangen wird, fordern die Grünen jedweden Handel an ökologischen und sozialen Standards auszurichten.
„Der aktuelle Fabrikeinsturz in Bangladesch hat erneut gezeigt, welchen katastrophalen Arbeitsbedingungen die Arbeiterinnen und Arbeiter in Zuliefererbetrieben in Ländern des Südens ausgesetzt sind“, so Anna Paul, Vorstandssprecherin des Kreisverbandes in Münster.
In den Chefetagen der Textil- und Lebensmittelindustrie und anderen Industriezweigen muss sich endlich das Bewusstsein durchsetzen, dass soziale Unternehmensverantwortung nicht nur ein Prestigelabel ist. Eine konsequente Umsetzung des sozialen Unternehmergedankens kann nur bedeuten, global Verantwortung für Menschen und Umwelt zu übernehmen. 
„Um die Arbeits- und Lebenssituation von Arbeitern und Kleinbäuerinnen weltweit zu verbessern, sollten auch Unternehmen und Verbraucherinnen in Münster darauf achten, dass sie den fairen Handel unterstützen“, fordert Peter Alberts, Vorstandssprecher der Grünen.
Münster ist seit September 2011 Fairtrade-Stadt und hat sich damit verpflichtet, den Fairen Handel in der Stadt zu unterstützen.  Hier bleibt allerdings noch viel zu tun. Laut der Christlichen Initiative Romero (CIR)  werden beispielsweise noch nicht einmal zehn Prozent der in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen in Münster konsumierten Lebensmittel öko-fair eingekauft. Auch im Beschaffungswesen sollte vermehrt darauf geachtet werden, dass Produkte mit Fairtrade-Auszeichnung aber auch mit Ökosiegel angeschafft werden”, heißt es in der Pressemitteilung der Grünen abschließend.
Kontakt:
Anna Paul (Vorstandssprecherin) Telnr: 0176- 64351196
Peter Alberts (Vorstandssprecher) Telnr: 0163-4443839