Die Stadtwerke Münster erhalten bis zu zwei Millionen aus der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW). Mit den Mitteln wird der Umbau zur klimaneutralen Wärmeversorgung vorangetrieben.

 

Robin Korte, Grüner Landtagsabgeordneter und Aufsichtsrat der Stadtwerke Münster dazu:

 

„Die Fernwärme ist ein zentrales Standbein für eine klimaneutrale und Erdgas-unabhängige Wärmeversorgung in Münster. Mit dem frühen Engagement der Stadtwerke zum CO2-neutralen Umbau der Wärmeversorgung ist Münster Vorreiterin und Vorbild für ganz NRW. Hier wird erprobt, wie die Wärmewende gelingen kann, unter anderem mit einer umfangreichen Förderung der Tiefen Geothermie. Die Erfahrungen aus diesem Transformationsprozess sollen auch anderen Städten dabei helfen, zukünftig mit Erneuerbaren Energien zu heizen. So schaffen wir eine Win-win-Situation: Münster erhält saubere und bezahlbare Energie und treibt den Umbau zum klimaneutralen Bundesland NRW mit voran.“

 

„Klar ist auch: Damit Münster unabhängig von Öl und Gas werden und Energie bezahlbar bleiben kann, muss die Fernwärme in unserer Stadt weiter ausgebaut werden. Zukünftig sollen noch mehr Münsteraner*innen Zugang zur klimaschonenden und effizienten Fernwärmeversorgung haben.“

 

Zum Hintergrund

 

Die Stadtwerke Münster haben jüngst mitgeteilt, dass sie aus der BEW eine 50%-Förderung im Umfang von bis zu zwei Millionen Euro zur Aufstellung eines Transformationsplans des Münsteraner Wärmenetzes erhalten. Dieser wird innerhalb von ca. einem Jahr erarbeitet und ist dann Grundlage für die Umsetzung und Förderung der vorgesehen Maßnahmen zur Transformation der Wärmeerzeugung. Die Stadtwerke haben sich frühzeitig auf den Weg gemacht, das Wärmenetz zu dekarbonisieren. Dies soll unter anderem durch eine Großwärmepumpe am Hafen, Solarthermie und mittelfristig mit Hilfe Tiefer Geothermie geschehen.